Skalierung des grenzüberschreitenden B2B-E-Commerce
<p>Das Wachstum des E-Commerce eröffnet Unternehmen neue Möglichkeiten, über Grenzen hinweg zu verkaufen, ohne physische Standorte zu errichten. B2B-E-Commerce bringt jedoch eigene Komplexitäten mit sich, die die internationale Expansion für Hersteller erschweren können. In diesem Artikel untersuchen wir die besonderen Herausforderungen des grenzüberschreitenden B2B-E-Commerce und wie Hersteller moderne digitale Lösungen nutzen können, um international erfolgreich zu sein.</p>
22 November 2024
<h2>Warum grenzüberschreitender E-Commerce boomt </h2><p>Grenzüberschreitender E-Commerce ermöglicht Unternehmen, Waren und Dienstleistungen in anderen Ländern zu verkaufen. Dieser Ansatz gewinnt an Bedeutung – 56 % der Einzelhändler und Hersteller erzielten 2023 grenzüberschreitende E-Commerce-Umsätze, laut<span class="Apple-converted-space"> </span><strong><a rel="noopener noreferrer" href="https://www.statista.com/statistics/1239767/cross-border-e-commerce-company-adoption/" target="_blank">Statista</a></strong>. Weitere 8 % planten, bis dieses Jahr international zu verkaufen. </p><p>Die Vorteile sind eindeutig:</p><ul><li><strong>Größere Marktreichweite</strong>: Zugang zu schnell wachsenden Regionen wie China, den USA und Europa.</li><li><strong>Umsatzsteigerung</strong>: Expansion über gesättigte lokale Märkte hinaus.</li><li><strong>Geschäftsstabilität</strong>: Verringerung der Abhängigkeit von lokalen Märkten und Abfedern von Wirtschaftseinbrüchen.</li></ul><p>Obwohl das Potenzial enorm ist, erfordert Erfolg das Überwinden bedeutender Herausforderungen, besonders für B2B-Hersteller.</p><h2>Hauptprobleme des globalen B2B-E-Commerce</h2><p>Etwa<span class="Apple-converted-space"> </span><strong><a rel="noopener noreferrer" href="https://www.statista.com/statistics/1379616/cross-border-e-commerce-operations-difficulty-level/" target="_blank">55 %<span class="Apple-converted-space"> </span></a></strong>der Unternehmen finden es schwierig, ihre Produkte international zu verkaufen. </p><p>Diese Herausforderungen sind im B2B-Grenzüberschreitungsgeschäft größer als im B2C. Höhere Transaktionswerte, komplexe Vorschriften, längere Verkaufszyklen und die Notwendigkeit maßgeschneiderter Kundenbeziehungen verstärken dies. </p><p>B2B-Hersteller, die in neue Länder expandieren wollen, müssen mehrere Herausforderungen erwarten, die ihren Erfolg beeinträchtigen können. Dazu gehören: </p><h3>1. Komplexe regulatorische Anforderungen </h3><p>Jedes Land hat eigene Steuersysteme, Zollvorschriften und Handelsregeln. Zum Beispiel:</p><ul><li>Falsch klassifizierte Waren nach dem Harmonisierten System (HS) können Lieferungen verzögern und Strafen nach sich ziehen.</li><li>Steuervorschriften wie Mehrwertsteuer (MwSt) variieren stark und erfordern genaue Einhaltung, um Strafen zu vermeiden.</li></ul><p>Laut <strong><a rel="noopener noreferrer" href="https://www.avalara.com/dam/avalara/public/documents/pdf/state-of-global-cross-border-ecommerce-report-2023-2024.pdf" target="_blank" data-lf-fd-inspected-ywvko4xqwyeaz6bj="true">Reuters Events und Avalara</a></strong> haben<span class="Apple-converted-space"> </span><strong>41 %</strong><span class="Apple-converted-space"> </span>der Unternehmen Probleme, ihre HS-Codes korrekt zu erfassen, und<span class="Apple-converted-space"> </span><strong>94 %</strong>erleben Verzögerungen bei grenzüberschreitenden Sendungen wegen fehlerhafter Dokumente. </p><p>Das ist nicht nur kostenintensiv, sondern schadet auch den Kundenbeziehungen.</p><h3>2. Lokalisierung von Inhalten und Abläufen </h3><p>Effektive Lokalisierung beeinflusst direkt das Kundenerlebnis. Sprache ist ein zentraler Teil davon, und Studien zeigen, dass Kunden stark darauf achten, in ihrer Sprache einzukaufen. </p><p>Beispielsweise kauft<span class="Apple-converted-space"> </span><a rel="noopener noreferrer" href="https://csa-research.com/Blogs-Events/CSA-in-the-Media/Press-Releases/Consumers-Prefer-their-Own-Language" target="_blank"><strong>57 % der Deutschen</strong></a><span class="Apple-converted-space"> </span>nicht auf Websites, die nicht auf Deutsch sind. </p><p>Die Markterweiterung erfordert mehr als nur Übersetzung. Hersteller müssen Produktbeschreibungen, Spezifikationen und auch Preise an regionale Vorlieben anpassen.</p><p>Kundenservice und After-Sales-Angebote müssen ebenfalls lokalisiert werden, um die Beziehungen zwischen Herstellern und Käufern zu stärken. </p><h3>3. Komplexe Zahlungssysteme </h3><p>B2B-Zahlungen umfassen oft Handelsguthaben, mehrere Währungen und lange Zahlungszyklen. Wechselkursschwankungen und lokale Vorschriften erschweren die Abwicklung zusätzlich.</p><h3>4. Lieferketten- und Logistikmanagement </h3><p>Der internationale Versand großer Industrieprodukte birgt mehr Herausforderungen als bei Konsumgütern. Zollabfertigung, Transportverzögerungen und politische Unsicherheiten können Lieferungen stören. Gleichzeitig erwarten Kunden schnellen, zuverlässigen Service – ein Balanceakt zwischen Tempo und Kosten.</p><h3>5. Getrennte und veraltete Systeme </h3><p>Viele B2B-Hersteller nutzen noch fragmentierte und isolierte Systeme für ihre grenzüberschreitenden Aktivitäten. Diese Trennung führt dazu, dass wichtige Informationen auf verschiedenen Plattformen verstreut sind. </p><p>Getrennte Systeme erschweren Prozesse wie Logistik, Lokalisierung und Zahlungen und verlangsamen die Wettbewerbsfähigkeit auf globaler Ebene. </p><h2>Wie digitale Werkzeuge die globale Expansion vereinfachen</h2><p>Hersteller, die mit nicht vernetzten Systemen kämpfen, erleben oft Ineffizienzen und Fehler, die internationales Wachstum erschweren. Durch den Einsatz moderner digitaler Werkzeuge wie ERP, CRM, PIM und KI-Automatisierung können Unternehmen Prozesse optimieren, Genauigkeit sichern und erfolgreich skalieren.</p><p>So unterstützen diese Tools Ihr Unternehmen bei der Erreichung Ihrer Ziele: </p><h3>ERP-Integration: Zentralisierung der Abläufe über Grenzen hinweg </h3><p>Enterprise Resource Planning (ERP)-Systeme bieten eine einheitliche Sicht auf Geschäftsabläufe. Für grenzüberschreitendes B2B-E-Commerce umfasst dies die Verwaltung von:</p><ul><li>Lagerbeständen in verschiedenen Regionen.</li><li>Automatisierter Rechnungsstellung und Compliance-Prozessen.</li><li>Zahlungen in mehreren Währungen.</li></ul><p><strong>eRechnungsintegration</strong>: ERP-Systeme ermöglichen eRechnungen, sorgen für Steuerkonformität und beschleunigen Zahlungen. eRechnungen unterstützen Multiwährungs-Transaktionen und reduzieren Zahlungsausfälle.</p><p><a href="/cases/dormer-pramet-case-study" target="_blank" rel="noopener noreferrer"><em><strong>Fallstudie</strong>: Lesen Sie, wie wir Dormer Pramet halfen, den B2B-Verkauf zu revolutionieren und 33 länderspezifische Shops zu starten.</em></a></p><h3>CRM-Systeme: Kundenbeziehungen managen </h3><p>Customer Relationship Management (CRM)-Systeme helfen Herstellern, starke Kundenbeziehungen aufzubauen und zu pflegen, indem sie alle Kundendaten und Interaktionen zentralisieren.<span class="Apple-converted-space"> </span></p><p>Diese Systeme segmentieren Kunden nach Region, Kaufverhalten u. a. und erleichtern so die Personalisierung von Inhalten und Kommunikation – von Follow-ups bis zum After-Sales-Support. </p><h3>PIM-Systeme: Zentralisierung und Lokalisierung von Produktdaten </h3><p>Product Information Management (PIM)-Systeme sorgen für Konsistenz bei Beschreibungen, Preisen, technischen Spezifikationen und digitalen Assets wie Bildern und Videos auf verschiedenen Kanälen. </p><p>Mit PIM können Sie Produktdaten zentral schnell aktualisieren, Kataloge genau und marktgerecht lokalisiert halten.</p><p><a href="/cases/uponor-case-study" target="_blank" rel="noopener noreferrer"><strong><em>Fallstudie</em></strong><em>: Erfahren Sie, wie wir für Uponor eine voll integrierte B2B-E-Commerce-Lösung schufen und PIM nutzten, um Produktdaten auf über 40 Websites präzise zu halten.</em></a></p><h3>KI-Automatisierung: Manuelle Arbeit reduzieren und Effizienz steigern </h3><p>Künstliche Intelligenz übernimmt repetitive Aufgaben, beschleunigt Abläufe und erhöht die Genauigkeit. Wichtige Anwendungsbereiche sind:</p><ul><li>Automatisierung der Auftragsabwicklung und Compliance-Dokumentation.</li><li>Einsatz von Predictive Analytics für Bedarfsvorhersage und Lieferkettenoptimierung.</li><li>Mehrsprachige Kundenkommunikation durch KI-Chatbots.</li></ul><h2>Starten Sie das Wachstum mit Sicherheit</h2><p>Der B2B-E-Commerce-Markt wird bis 2027 auf<span class="Apple-converted-space"> </span><strong><a rel="noopener noreferrer" href="https://www.globenewswire.com/news-release/2020/09/24/2098493/0/en/Global-20-9-Trillion-Business-To-Business-B2B-E-Commerce-Markets-Size-Share-Trends-Analysis-Forecasts-2016-2019-2020-2027.html" target="_blank">20,9 Billionen</a></strong><span class="Apple-converted-space"> </span>US-Dollar geschätzt. Für Hersteller ist effizientes Wachstum entscheidend, um wettbewerbsfähig zu bleiben.</p><p>So bleiben Sie vorne:</p><ol><li><strong>In integrierte Systeme investieren</strong>: Die Verbindung von ERP, CRM und PIM sorgt für reibungslose Abläufe.</li><li><strong>Automatisierung einsetzen</strong>: Tools wie KI und RPA reduzieren Arbeitsaufwand und Fehler.</li><li><strong>Lieferketten optimieren</strong>: KI-gestützte Lösungen verbessern Logistikplanung und Umsetzung.</li></ol><p>Bei ACTUM Digital helfen wir Herstellern, Abläufe zu optimieren, digitale Plattformen zu integrieren und international zu wachsen.<span class="Apple-converted-space"> </span><a href="/services/e-commerce"><strong>Wir unterstützen Sie</strong></a> dabei, global erfolgreich zu sein.</p>