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Wie DAM-Systeme Ordnung ins Content Marketing bringen

<p>Content ist ein zentraler Bestandteil von Marketingstrategien, dennoch kämpfen viele Unternehmen damit, ihre Abläufe effektiv zu skalieren. Mit KI wird die Content-Erstellung schneller, doch die Assets verteilen sich auf viele Plattformen und schaffen Chaos statt Effizienz. Das kostet Zeit, weil Content-Profis nach Assets suchen, von denen sie wissen, dass sie existieren, die sie aber nicht einfach finden oder wiederverwenden können. Kein Wunder, dass 83 % der Marketing-Leiter ihre Workflows optimieren und Tool-Müdigkeit reduzieren wollen. Digitale Asset-Management-Systeme (DAM) sind in diesem Jahr die bevorzugte Lösung, um Teams bei der Organisation und Verwaltung von Content zu unterstützen.</p>
10 März 2024
<h2>Die Entwicklung von DAM-Systemen&nbsp;</h2><p>Vor etwa 30 Jahren wurden legacy DAM-Systeme hauptsächlich von Verlagshäusern und Druckereien zur Speicherung großer Dateien wie hochauflösender Bilder oder Videos genutzt. Damals waren diese Systeme meist On-Premise und erfüllten nur grundlegende Anforderungen verglichen mit heute.&nbsp;</p><p>Später erkannten auch andere Unternehmen den Wert für Speicherung und Suche und setzten sie als eine einzige verlässliche Quelle für kreativen Content ein.&nbsp;</p><p>Mit steigenden Investitionen im Content Marketing rückte die Wiederverwendung bereits vorhandener Inhalte in den Fokus. DAM-Anbieter passten sich diesem Bedarf schnell an.&nbsp;</p><p>2024 ermöglichen DAM-Systeme Marketern, ihre Strategien zu skalieren und Inhalte über verschiedene Formate und Kanäle auszuspielen. Zudem wird kräftig in Integrationen mit E-Commerce, Marketing-Automation und Social-Media-Plattformen investiert.&nbsp;</p><p>Dank KI können diese Systeme nun automatisierte Tags, Asset-Erkennung und sogar das gesamte Content-Lifecycle-Management übernehmen.&nbsp;</p><p><em>„Als DAM-Manager schätze ich, dass 70 % meiner wöchentlichen Arbeit dank der KI-Suche weggefallen sind, weil ich viel weniger Asset-Anfragen erhalte,“ sagt Cory Davis, Digital Asset Manager bei <a rel="noopener noreferrer" href="https://www.bynder.com/en/blog/customer-spotlight-lucid-motors-bynder/" target="_blank">Lucid Motors</a>.&nbsp;</em></p><p>Offen gesagt ist dieses Jahr eine spannende Zeit im MarTech-Bereich.&nbsp;</p><h2>Die Herausforderung der Content-Governance&nbsp;</h2><p>Fehlende Governance ist eine der größten Herausforderungen beim <a href="/services/content-operations" data-channel-guid="bf0f72af-7483-48d9-90ec-b2f04a7cd593">Skalieren von Content-Operationen</a>.&nbsp;</p><p>Früher, vor der Digitalisierung, gab es Admins oder Bibliothekare, die für die Dokumentenspeicherung und Auffindbarkeit verantwortlich waren.&nbsp;</p><p>Mit dem Umstieg ins Digitale wechselten wir von Bibliothekaren zu Webmastern. Diese konzentrierten sich mit der Zeit mehr auf Nutzererfahrung, so dass niemand mehr für Content-Governance zuständig war.&nbsp;</p><p>Heute haben nicht alle großen Unternehmen klare Content-Prozesse, manche geben das sogar ungern zu.&nbsp;</p><p>Die Wahrheit ist, <strong>nur wenige Unternehmen haben das wirklich geregelt.&nbsp;</strong></p><p>Wenn wir mit Marketing- und Kommunikationsleitern sprechen, wünschen sie sich bessere Wege, Content zu verwalten. Sie wissen, dass es anders geht, brauchen aber ein besseres Governance-Modell und die passenden Werkzeuge.&nbsp;</p><p><strong>Eine Content-Governance sorgt für:&nbsp;</strong></p><ul><li><strong>Konsistenz</strong>: Alle Inhalte entsprechen den Markenrichtlinien.&nbsp;</li><li><strong>Verantwortlichkeit</strong>: Teams wissen, wer für jeden Schritt im Content-Erstellungsprozess zuständig ist.&nbsp;</li><li><strong>Effizienz</strong>: Zentralisierte Workflows lassen Content schneller durchs Unternehmen fließen und vermeiden Engpässe.&nbsp;</li></ul><p>Ohne ein zentrales Governance-Modell ist es fast unmöglich, das Content-Lifecycle-Management manuell zu steuern – besonders bei globaler Expansion und steigenden Kundenkontaktpunkten.&nbsp;</p><h2>DAM-Anwendungsfälle: Content-Wiederverwendung, Personalisierung, Branding&nbsp;</h2><p>DAM-Systeme bieten drei zentrale Anwendungsfälle, die sie für moderne Marketing-Teams unverzichtbar machen:&nbsp;</p><h3>1. Content-Wiederverwendung&nbsp;</h3><p>Der wichtigste Grund für den Einsatz von DAM-Systemen ist meist die Wiederverwendung von Content. Bei 10.000+ Content-Stücken auf verschiedenen Plattformen kann die Suche sehr mühsam sein.&nbsp;</p><p>DAM-Systeme lösen das durch:&nbsp;</p><ul><li><strong>Zentralisierung</strong>: Alle Assets sind an einem Ort gespeichert und für das Team leicht erreichbar.&nbsp;</li><li><strong>Tagging und Kategorisierung</strong>: Richtige Tags machen Inhalte durchsuchbar, damit Teams schnell die benötigten Assets finden.&nbsp;</li><li><strong>KI-gestützte Suche</strong>: KI erkennt Inhalte und hilft Nutzern, die passenden Assets per Bilderkennung oder automatischer Tag-Vergabe zu finden.&nbsp;</li></ul><p>Beispielsweise hat <a href="/case-studies/cws-case-study" data-channel-guid="bf0f72af-7483-48d9-90ec-b2f04a7cd593">CWS International</a>, ein Anbieter von Gesundheits- und Hygieneprodukten, Tausende Content-Assets in mehreren Sprachen EU-weit mit dem <a href="/technologies/sitecore/sitecore-content-hub" target="_blank" rel="noopener noreferrer">Sitecore</a> Content Hub DAM zentralisiert.&nbsp;</p><h3>2. Personalisierung im großen Umfang&nbsp;</h3><p>Personalisierung ist ein wichtiger Schwerpunkt im Marketing – <span class="Apple-converted-space">&nbsp;</span><a rel="noopener noreferrer" href="https://www.thinkwithgoogle.com/future-of-marketing/creativity/marketing-personalization-statistics/" target="_blank">90%</a><span class="Apple-converted-space">&nbsp;</span>der führenden Marketingexperten sagen, sie trägt erheblich zur Profitabilität bei. Manuell ist das jedoch schwer zu steuern.&nbsp;</p><p>DAM unterstützt die Personalisierung durch:&nbsp;</p><ul><li><strong>Automatisierte Inhaltsbereitstellung</strong>: Personalisierte Assets werden basierend auf vordefinierten Regeln und Verhaltensauslösern an Zielgruppen ausgeliefert.&nbsp;</li><li><strong>Skalierbare Kampagnen ermöglichen</strong>: Anstatt Inhalte für verschiedene Segmente manuell zu verwalten, erlaubt DAM Teams, Workflows einzurichten, die den Prozess automatisieren.&nbsp;&nbsp;</li></ul><h3>3. Konsistente Markenführung sicherstellen&nbsp;</h3><p>Zum Schluss das Branding. DAM-Systeme stellen sicher, dass jeder Inhalt den Markenrichtlinien entspricht. Sie können Vorlagen sperren, Versionskontrolle verwalten und verhindern, dass veraltete Logos oder Materialien verwendet werden. Es geht darum, alles einheitlich und markenkonform zu halten.&nbsp;</p><h2>Wie Sie mit DAM-Systemen starten&nbsp;</h2><p>Fangen Sie klein an. Versuchen Sie nicht, alles auf einmal zu lösen. So empfehlen wir vorzugehen:&nbsp;</p><h3>1. Bedarf analysieren&nbsp;</h3><p>Schauen Sie genau, wie Sie aktuell Inhalte verwalten. Was funktioniert? Was ist chaotisch? Finden Sie heraus, wo die größten Herausforderungen liegen – bei der Inhaltssuche, der Konsistenz oder der Freigabeoptimierung.&nbsp;</p><p>Beachten Sie, dass DAM-Systeme zwar vielen Organisationen helfen, aber nicht für jeden ideal sind. Zum Beispiel:&nbsp;</p><p><strong>Kleine Unternehmen mit begrenztem Content-Bedarf</strong><span class="Apple-converted-space">&nbsp;</span>– Wenn Ihre Content-Aktivitäten minimal sind und Ihre digitalen Assets hauptsächlich aus Text bestehen, könnte ein DAM-System nur wenig Mehrwert bieten.&nbsp;</p><p><strong>Kurzer Content-Lebenszyklus</strong><span class="Apple-converted-space">&nbsp;</span>– Bei projektbezogenen oder temporär genutzten Inhalten passt die Investition in ein DAM-System eventuell nicht zu Ihren Zielen.&nbsp;</p><p><strong>Geringes Content-Volumen<span class="Apple-converted-space">&nbsp;</span></strong>– Unternehmen, die vergleichsweise wenige oder unregelmäßige Artikel und Inhalte erstellen, profitieren möglicherweise nicht von einer umfassenden DAM-Lösung.&nbsp;</p><h3>2. Das richtige System auswählen&nbsp;</h3><p>Nicht alle DAM-Systeme sind gleich. Suchen Sie eines, das sich gut in Ihre vorhandenen Tools integriert. Es sollte die nötigen Funktionen wie KI-Tagging oder automatisierte Workflows bieten und vor allem benutzerfreundlich für Ihr Team sein.&nbsp;</p><h3>3. Klein starten und systematisch ausbauen&nbsp;</h3><p>Verändern Sie nicht alles auf einmal. Organisieren Sie zuerst einen Inhaltstyp, z. B. Bilder oder Produktbeschreibungen, und gewöhnen Sie Ihr Team an das System. Dann erweitern Sie Schritt für Schritt.&nbsp;</p><h3>4. Ein Governance-Modell implementieren</h3><p>Stellen Sie sicher, dass ein Content-Governance-Modell vorhanden ist, sodass Workflows klar sind und Verantwortlichkeiten definiert werden.&nbsp;</p><h2>Was erwartet Sie als Nächstes?&nbsp;</h2><p>Mit dem Wachstum des Content-Marketings steigt der Bedarf an besserer Verwaltung und Organisation. DAM-Systeme in Kombination mit einem stabilen Governance-Modell sind der Schlüssel zur Bewältigung von Content-Überlast, schlechter Wiederverwendung und inkonsistentem Branding.&nbsp;</p><p>Durch Zentralisierung und Automatisierung der Content-Workflows können Marketingteams Zeit und Ressourcen sparen und die Wirkung ihrer Content-Strategien 2024 und darüber hinaus maximieren.&nbsp;</p>

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