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Den Weg zur Nachhaltigkeit in der Fertigung mit KI ebnen

<p>Eine grüne Revolution ist in vollem Gange. Die Welt richtet sich auf Nachhaltigkeit aus, und Europa steht an der Spitze dieser wichtigen Bewegung. Von kleinen und mittleren Unternehmen bis zu großen Konzernen passen Unternehmen aller Branchen – insbesondere die Fertigung – ihre Praktiken an, um nachhaltigem E-Commerce gerecht zu werden.</p>
21 Juni 2024
<p>Mit dem ehrgeizigen Ziel der Europäischen Kommission, bis 2050 Nachhaltigkeit zu erreichen, befinden sich die Unternehmen auf dem Kontinent im Zeitwettlauf. Hier kommt KI ins Spiel und bietet eine praktikable Lösung für Hersteller, die sich dieser Bewegung anschließen.</p><h2>Vom Modewort zur operativen Priorität&nbsp;</h2><p>Früher galt Nachhaltigkeit oft als bloßes Schlagwort. Unternehmen betrachteten nachhaltigkeitsbezogene Aktivitäten hauptsächlich als Marketing- oder PR-Maßnahmen zur Stärkung des Markenrufs und zur Wettbewerbsfähigkeit.&nbsp;</p><p>Mit der Einführung von KI-Technologien sehen Unternehmen Nachhaltigkeit nun aus operativer Sicht. Heute ist sie eine Kernstrategie, die Kundenbindung und Profitabilität steigert.</p><p>McKinsey nennt dies den<span class="Apple-converted-space">&nbsp;</span><a href="https://www.mckinsey.com/capabilities/strategy-and-corporate-finance/our-insights/the-triple-play-growth-profit-and-sustainability"><strong>Triple Play</strong></a>: Wachstum, Gewinn und Nachhaltigkeit (ESG). Ihre Analyse zeigt, dass Unternehmen, die besser wachsen und profitabler sind als ihre Wettbewerber und gleichzeitig Nachhaltigkeit und ESG verbessern, ihre Konkurrenten bei Wachstum und Aktionärsrenditen übertreffen.</p><p>Unsere Experten haben in Zusammenarbeit mit Semantic Visions das ESG-Index-Tool entwickelt, um Ihre Lieferkette abzubilden, potenzielle Risiken zu bewerten und langfristige ESG-Trends zu überwachen.&nbsp;</p><p>Mit Hilfe von KI und LLM analysieren wir täglich Millionen Nachrichtenartikel in 12 Sprachen, um die ESG-Bemühungen eines Unternehmens nahezu in Echtzeit zu bewerten und Einblicke über selbstberichtete Daten hinaus zu bieten, indem wir Medienwahrnehmungen zu Nachhaltigkeit und sozialer Verantwortung erfassen. Das vollständige Whitepaper lesen Sie<span class="Apple-converted-space">&nbsp;</span><strong><a href="https://www.semantic-visions.com/insights/pioneering-your-esg-strategies-with-our-unique-perspective/">hier</a></strong>.&nbsp;&nbsp;</p><h2>Faktoren, die Europas Hersteller zur Nachhaltigkeit treiben&nbsp;</h2><p>Trotz der wirtschaftlichen Herausforderungen der Region macht Europa gute Fortschritte in Richtung Nachhaltigkeit. Unternehmen aller Größenordnungen passen ihre Strategien rasch an, um ihre Nachhaltigkeitsziele zu erreichen. Zum Beispiel planen<span class="Apple-converted-space">&nbsp;</span><strong><a href="https://www.reuters.com/sustainability/europe-business-leaders-spend-more-sustainability-by-2026-study-2023-11-15/">9 von 10</a></strong><span class="Apple-converted-space">&nbsp;</span>europäische Geschäftsleiter, ihre Nachhaltigkeitsinvestitionen zu halten oder zu erhöhen. Warum?&nbsp;</p><p><strong>1. Regulatorischer Druck&nbsp;</strong></p><p>Die Europäische Union (EU) will Europa bis 2050<span class="Apple-converted-space">&nbsp;</span><strong><a href="http://https//climate.ec.europa.eu/eu-action/climate-strategies-targets/2050-long-term-strategy_en">zum klimaneutralen Kontinent</a></strong>machen. Unternehmen sollen Treibhausgasemissionen senken, erneuerbare Energien nutzen und Prinzipien der Kreislaufwirtschaft umsetzen, unter anderem.</p><p>Hinzu kommt die CS3D-EU-Richtlinie mit verpflichtender Menschenrechts- und Umwelt-Due-Diligence für Ihr Unternehmen. Mit strikter Frist läuft die Zeit, und Nichteinhaltung kann Bußgelder nach sich ziehen.&nbsp;</p><p><strong>2. Verbrauchernachfrage<br></strong></p><p>Der Wandel zu nachhaltigem E-Commerce geht über die EU-Vorgaben hinaus.<span class="Apple-converted-space">&nbsp;</span><strong><a href="http://https//www.statista.com/statistics/1377869/global-shift-to-buying-sustainable-products/">63%</a></strong><span class="Apple-converted-space">&nbsp;</span>der Verbraucher haben ihren Kauf nachhaltiger Produkte moderat bis deutlich erhöht. Dies zeigt ein wachsendes Interesse der Verbraucher an nachhaltigem E-Commerce, eine Lücke, die Hersteller nutzen können, um Umsatz, Gewinn und Markenimage zu steigern.&nbsp;</p><p><strong>3. Finanzielle Vorteile erneuerbarer Energien<br></strong></p><p>Die Wahl erneuerbarer Energiequellen bietet auch finanzielle Vorteile. In Europa sind erneuerbare Energien mittlerweile günstiger als fossile Brennstoffe. Das eröffnet Herstellern, die umweltfreundlich werden, langfristige Einsparungen und höhere Einnahmen.&nbsp;</p><p><strong>4. Soziale und wirtschaftliche Nachhaltigkeitsziele<br></strong></p><p>Umweltverträglichkeit in der Fertigung unterstützt Unternehmen bei der Erfüllung ihrer sozialen und wirtschaftlichen Nachhaltigkeitsziele. Es entstehen mehr Arbeitsplätze, und die Arbeitsbedingungen verbessern sich. Zum Vergleich: Die Beschäftigung in der grünen EU-Wirtschaft stieg im letzten Jahrzehnt um<span class="Apple-converted-space">&nbsp;</span><strong><a href="https://www.eea.europa.eu/en/analysis/indicators/employment-in-the-environmental-goods">23%</a></strong>, deutlich mehr als in anderen Sektoren zusammen.&nbsp;</p><p>Auf Nachhaltigkeit umzusteigen ist profitabel, kann aber herausfordernd sein. Mit Tools wie KI wird es hingegen handhabbar.&nbsp;</p><h2>KI für nachhaltigen E-Commerce und Lieferkette&nbsp;</h2><p>Künstliche Intelligenz verbessert mit richtiger menschlicher Überwachung und Schulung alles. Nachhaltigkeit bildet dabei keine Ausnahme.</p><p>Damit Hersteller nachhaltiger werden, müssen sie die vernetzte Natur von Produktion, Vertrieb und Verkauf verstehen.&nbsp;</p><p>Nachhaltigkeit geht weit über den Einsatz erneuerbarer Energien in Produktionsstätten hinaus. Sie umfasst auch die Beschaffung geeigneter Materialien für nachhaltige Produkte, die Minimierung von CO2-Emissionen bei Lieferungen und die Optimierung des Bestandsmanagements zur Vermeidung von Verschwendung.&nbsp;</p><p>Der Schlüssel zur ökologischen Nachhaltigkeit in der Fertigung ist daher eine optimierte Lieferkette. Das reibungslose Funktionieren jeder Komponente führt zum Erfolg der gesamten Lieferkette. Hier kommt KI ins Spiel.&nbsp;</p><h3>Möglichkeiten, KI für Nachhaltigkeit einzusetzen:</h3><h4>Optimierung der Lieferkette</h4><p>KI optimiert die Logistik und reduziert Transportemissionen. Durch die Analyse großer Datenmengen findet sie die effizientesten Lieferwege und passt sich Echtzeit-Verkehrs- und Wetterbedingungen an, was Kraftstoffverbrauch und CO2-Emissionen senkt.</p><h4>Optimierung des Bestellmanagements</h4><p>KI-gesteuerte OMS-Systeme sind die Wahl für Hersteller, die wachsen und expandieren wollen. Diese Systeme bündeln alle Lieferketten- und Bestellinformationen und fördern nachhaltige Praktiken wie gebündelte Bestellungen und die Auswahl der umweltfreundlichsten Transportdienste.</p><h4>Energieeffizienz</h4><p>KI-Algorithmen können den Energieverbrauch vielfältig optimieren. Eine Möglichkeit ist die Anpassung des Energieeinsatzes an die tatsächlichen Betriebsbedürfnisse, z. B. Steuerung von Beleuchtung, Heizung und Maschinen entsprechend dem Produktionsplan. So wird Verschwendung effizient vermieden, ohne menschliches Eingreifen.&nbsp;</p><p>KI berücksichtigt auch intelligente Stromnetze und unterstützt die bessere Energieverwaltung und -verteilung. KI-basierte Smart-Grid-Technologien sind besonders nützlich im Management erneuerbarer Energien, senken Kosten und verbessern die Verteilung durch Datenanalyse.&nbsp;</p><h4>Abfallreduzierung&nbsp;</h4><p>Vorausschauende Wartung senkt Abfall und verlängert die Lebensdauer von Maschinen. KI erkennt Ausfälle frühzeitig, ermöglicht Reparaturen und minimiert Rohstoffverschwendung.</p><p>Dies ist aus zwei Gründen wichtig:</p><ul><li>Es reduziert Rohstoffverschwendung und fehlerhafte Produktionschargen durch Maschinenausfälle.</li><li>Vorausschauende Wartung verlängert die Lebensdauer alter Maschinen um 20 % und spart somit Kapitalressourcen.</li></ul><h4>Optimierung des Produktdesigns</h4><p>Hersteller müssen der Herausforderung begegnen, die besten Produkte für den nachhaltigen E-Commerce-Markt zu entwickeln. Das bedeutet leichtere Produkte mit geringerem Materialbedarf, die leicht recycelbar oder entsorgbar sind. Designteams nutzen KI-Tools zur Simulation, um die Entwicklung nachhaltiger Produkte zu beschleunigen. Nachfrageschätzung&nbsp;</p><p>Überbestände sind ein ineffizienter Ressourceneinsatz, den Nachhaltigkeit verhindert. KI hilft Herstellern, den Marktbedarf präzise zu prognostizieren, um genau passende Waren zu produzieren.&nbsp;</p><h4>Förderung der Kreislaufwirtschaft</h4><p>Die Kreislaufwirtschaft will den Wert von Produkten erhalten und durch Wiederverwendung, Recycling und Reparatur im Umlauf halten. KI identifiziert Möglichkeiten zur Wiederverwertung und beschleunigt den Übergang zur Kreislaufwirtschaft bei Herstellern.&nbsp;</p><p>Da Rohstoffe<span class="Apple-converted-space">&nbsp;</span><strong><a href="https://www.eesc.europa.eu/sites/default/files/resources/docs/newsletter-september-2016-en-web.pdf" data-lf-fd-inspected-ywvko4xqwyeaz6bj="true">30–50 %</a></strong><span class="Apple-converted-space">&nbsp;</span>der Produktionskosten ausmachen, sichert die Kreislaufwirtschaft nicht nur ökologische, sondern auch wirtschaftliche Nachhaltigkeit.&nbsp;</p><h4>Kundenbindung</h4><p>KI-basierte Plattformen unterstützen nachhaltigen E-Commerce, indem sie Kunden mit Informationen zu nachhaltigen Entscheidungen versorgen. Beispiele sind Empfehlungen für umweltfreundliche Alternativen oder Bildungsinhalte zum Recycling via KI-Chatbots.&nbsp;</p><p>Vertriebs- und Marketingteams nutzen diese und weitere Kundenbindungsmaßnahmen, um die Nachfrage nach umweltfreundlichen Produkten zu steigern. Gleichzeitig stärken sie das Nachhaltigkeitsengagement des Herstellers, was dem Markenimage zugutekommt.&nbsp;</p><p>Dies sind nur einige Beispiele für den Einsatz von KI. Diese Strategien verbessern nicht nur die Gewinnmargen, sondern stärken auch die Markenpräsenz als Beitragende zu nachhaltigem Handel.&nbsp;</p><h2>KI wird grün, und Sie?</h2><p>Grüne Fertigung und nachhaltiger E-Commerce sind keine Schlagworte mehr, sondern realistische Konzepte, auf die sich europäische Hersteller vorbereiten müssen. Sie sind erforderliche Veränderungen und vorteilhafte Strategien, die bessere Gewinnmargen und stärkere Markenwahrnehmung als echte Nachhaltigkeitsbeiträge bringen.&nbsp;</p><p>Die Optimierung der Lieferkette durch KI-Integration und<span class="Apple-converted-space">&nbsp;</span><a href="/services/scm" data-channel-guid="bf0f72af-7483-48d9-90ec-b2f04a7cd593"><strong>fachkundige Unterstützung</strong></a> ist ein wichtiger Schritt zur Nachhaltigkeit in der Fertigung. KI verspricht mehr Energieeffizienz und bessere Logistik bei weniger Abfall und Überbeständen. Diese Technologie ist somit der ideale Partner auf Ihrem Weg zur Nachhaltigkeit.</p>

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